Setzen Sie Pflanzen gezielt Grenzen und verhindern Sie mit Rhizomsperren, dass Bambus, Ziergräser und Beerensträucher Ihnen über den Kopf wachsen.
Gezielt Grenzen setzen
In jedem Garten gibt es verborgene Eroberer, die unter der Erde lauern und darauf warten, ihr Territorium unbemerkt zu erweitern. Zu diesen gehören bestimmte Pflanzenarten, die, wenn sie nicht kontrolliert werden, mit ihren ausladenden Wurzelsystemen schnell Herrschaft über den gesamten Gartenraum erlangen können. Hier kommen Rhizomsperren ins Spiel, die auch als Wurzelsperren bekannt sind und eine effektive Lösung bieten, um diese ungewollte Ausbreitung einzudämmen.
Wurzelsperren sind robuste Barrieren, die in den Boden eingegraben werden, um die Wurzeln bestimmter Pflanzen wie Bambus, verschiedener Stauden und invasive Straucharten in Schach zu halten. Diese Barrieren bestehen aus langlebigen Materialien wie hochdichtem Polyethylen, das nicht nur widerstandsfähig gegen Durchwurzelung ist, sondern auch den extremen Bedingungen im Erdreich standhält. Indem sie das Wurzelwachstum effektiv blockieren und umleiten, verhindern sie, dass die Pflanzen über die vorgesehenen Bereiche hinauswachsen.
Die Installation einer Wurzelsperre ist eine präventive Maßnahme, die langfristig dazu beiträgt, die natürliche Ordnung und Schönheit Ihres Gartens zu bewahren. Die Investition in solch eine Wurzelsperre vermeidet langfristige Probleme durch übermäßiges Wachstum und Sie können Ihren Garten in vollen Zügen genießen.
Wuchernde Pflanzen: Ein Leitfaden zur Kontrolle
Zu den wohl bekanntesten wuchernden Pflanzen gehört der Bambus, insbesondere der Flachrohrbambus aus der weitreichenden Familie der Gräser. Dieser charakteristische Pflanzentyp breitet sich mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit aus. Ehe man sich versieht, hat man eine üppige Bambuslandschaft im eigenen Garten, die zwar beeindruckend, aber oft auch eine Herausforderung ist. Diese Pflanzen können ohne entsprechende Maßnahmen weit über ihre ursprünglich vorgesehenen Bereiche hinauswachsen.
Neben Bambus zählen auch verschiedene Ziergräser, prachtvolle Rosen, robuste Staudenpflanzen sowie fruchttragende Beerensträucher, wie Himbeeren und Brombeeren, zu den Pflanzen, die sich gerne ungehindert ausbreiten. Ohne die richtige Kontrolle können diese Gewächse schnell dominante Elemente im Garten werden, die andere Pflanzen unterdrücken oder überwuchern.
Die Lösung für dieses üppige Wachstum liegt in der Verwendung von Rhizomsperren. Diese Barrieren werden im Boden installiert und verhindern das unkontrollierte Ausbreiten der Wurzeln. Durch den Einsatz von Wurzelsperren kann man die Ausbreitung gezielt begrenzen und somit die Harmonie und Struktur im Garten bewahren. Rhizomsperren sind nicht nur effektiv, sondern auch eine umweltschonende Methode, um die Gestaltung Ihres Gartens zu erhalten und Ihnen gleichzeitig die Gartenarbeit zu erleichtern.
Wurzelsperren richtig verlegen
Damit die Pflanzen wirklich bleiben, wo sie sollen, kommt es auf die richtige Verlegung der Wurzelsperre an.
Am besten eignen sich Sperren aus widerstandsfähigem HDPE, da diese selbst härteren Wurzelspitzen standhalten. Diese werden oft in Breiten um die 60 cm als Meterware verkauft.
Legen Sie die Rhizomsperre zu einem Kreis mit dem gewünschten Radius und befestigen Sie die Enden am besten mit speziellen Schienen, damit die Wurzeln diese nicht wieder auseinander drücken können.
Damit die Pflanzen noch genügend Wurzelraum haben, ist es wichtig darauf zu achten einen ausreichenden Radius zu wählen. Bei einem Bambus sagt man, sollte der Radius mindestens in einem Abstand 1,50 m gesetzt werden.
Ziehen Sie einen Graben rund um die Pflanze in ca. 55 cm Tiefe und setzen die Wurzelsperre ein.
Damit die Wurzeln nicht oberirdisch weiterwachsen, ist es empfehlenswert ca. 5 cm der Rhizomsperre aus der Erde schauen zu lassen.
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Viel Erfolg beim Gärtnern!