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Rasen mähen – So mähen Sie richtig & halten Ihren Rasen gesund

Rasen mähen – So mähen Sie richtig & halten Ihren Rasen gesund

Ein sattgrüner, dichter Rasen ist das Aushängeschild eines jeden Gartens. Damit Ihre Rasenfläche jedoch zum echten Hingucker wird, sollten Sie beim Mähen ein paar grundlegende Aspekte beachten. In diesem Artikel erfahren Sie, warum das Mähen von nassem Rasen keine gute Idee ist, welche Uhrzeit sich am besten eignet, ob sonntags gemäht werden darf, wie sich häufiges Mähen auf die Dichte des Rasens auswirkt und wie Sie die perfekte Schnitthöhe im Frühjahr, Sommer und Herbst finden. Zusätzlich bekommen Sie Tipps, welche Rasenmähermodelle für unterschiedliche Bedürfnisse infrage kommen und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Warum und wie oft sollte man den Rasen mähen?

Regelmäßiges Mähen trägt entscheidend dazu bei, dass sich Ihr Rasen schön gleichmäßig und vor allem gesund entwickeln kann. Während längere Halme leicht umknicken oder verkleben können, bleibt ein gekürzter Rasen stabiler und ist besser durchlüftet. Das wiederum beugt Pilz- und Moosbefall vor und erleichtert Ihnen die Pflege, da sich beispielsweise Dünger gleichmäßiger verteilen lässt.

Wie oft Sie den Rasen mähen sollten, richtet sich vor allem nach der Jahreszeit und dem Wachstumstempo der Gräser. Im Frühjahr, wenn die Temperaturen steigen und das Gras schnell sprießt, ist wöchentliches Mähen oft sinnvoll. In der Regel genügt es hier, einmal pro Woche den Mäher zu bemühen. Sobald das Wachstum in den Sommermonaten nachlässt und die Temperaturen steigen, können Sie den Rhythmus etwas anpassen. Meist reicht es, den Rasen alle zwei Wochen zu mähen, um ihn auf der optimalen Höhe zu halten. Im Herbst wächst das Gras wieder langsamer, sodass Sie den Rhythmus beibehalten oder sogar auf alle zwei bis drei Wochen ausweiten können. Wichtig ist, dass Sie nicht mehr als ein Drittel der Halmlänge pro Mähvorgang abschneiden, damit das Gras nicht zu stark geschwächt wird.

Die optimale Schnitthöhe zu jeder Jahreszeit

  • Frühjahr: Nach dem Winter dürfen Sie den Rasen auf etwa 4 bis 5 Zentimeter kürzen. So kommt frische Luft an die Halme, und eventuelle kahle Stellen lassen sich leicht erkennen und nachsäen. Tipps zum Rasen säen finden Sie hier
  • Sommer: In den heißen Monaten sollten Sie die Schnitthöhe auf 5 bis 6 Zentimeter anheben. Die längeren Halme schützen den Boden vor übermäßiger Austrocknung und halten den Rasen saftig-grün.
  • Herbst: Zum letzten Schnitt vor dem Winter empfehlen Experten eine Höhe von rund 4 Zentimetern. So ist das Gras kurz genug, um Fäulnis vorzubeugen, aber dennoch robust genug, um die kalte Jahreszeit zu überstehen.

Wird der Rasen durch häufiges Mähen dichter?

Die Antwort ist ein eindeutiges Ja. Durch das wiederkehrende Kürzen der Halme werden die Gräser dazu angeregt, neue Seitentriebe auszubilden. Dies führt langfristig zu einem dichten, gleichmäßigen Rasen, der Unkraut und Moos weniger Chancen bietet. Achten Sie jedoch darauf, es mit der Häufigkeit nicht zu übertreiben. Bewährt hat sich der Grundsatz, maximal ein Drittel der Halmlänge abzuschneiden und den Schnitt an das Wachstum anzupassen.

Nassen Rasen mähen: Warum ist das keine gute Idee?

Es kann verlockend sein, schnell zwischen zwei Regenschauern den Rasen zu trimmen, doch grundsätzlich ist es ratsam, nasses Gras nicht zu mähen. Die Gründe hierfür:

  1. Verklebte Halme: Feuchte Grashalme verkleben aneinander und lassen sich schlecht schneiden. Das Ergebnis ist ein unsauberes Schnittbild, bei dem die Halme eher abgerissen als abgeschnitten werden.
  2. Erhöhte Rutschgefahr: Nasser Boden kann glitschig sein, sodass das Unfallrisiko steigt. Außerdem kann der Mäher auf weichem Untergrund schnell Spurrillen hinterlassen.
  3. Anfälligkeit für Krankheiten: Zerrupfte Halme sind empfindlicher gegenüber Pilzbefall und anderen Krankheiten. Ein sauberer, trockener Schnitt reduziert dieses Risiko.

Falls es dennoch einmal nicht anders geht, achten Sie darauf, dass Sie besonders vorsichtig vorgehen und den Fangkorb regelmäßig leeren, damit das feuchte Schnittgut nicht zusätzlich verklebt.

Die beste Uhrzeit zum Mähen

Die optimale Uhrzeit zum Mähen liegt in den späten Vormittags- oder frühen Nachmittagsstunden. Zu dieser Tageszeit sind die Grashalme meist abgetrocknet, und die Temperaturen sind noch moderat. Abends greifen viele aus Zeitgründen zum Rasenmäher, jedoch sollten Sie Rücksicht auf Lärmbelästigung und geltende Ruhezeiten nehmen. Bedenken Sie auch, dass Sie nicht zu spät am Tag mähen, um Ihren Nachbarn einen ruhigen Feierabend zu ermöglichen.

Darf man sonntags Rasen mähen?

In Deutschland werden Sonn- und Feiertage durch gesetzliche Ruhezeiten besonders geschützt. Das heißt, Sie dürfen sonntags in der Regel nicht zum Rasenmäher greifen, da dieser Vorgang als lärmintensiv gilt. Einige Kommunen haben sogar noch strengere Vorgaben, sodass es sich lohnt, einen Blick in die örtlichen Bestimmungen zu werfen. Um Ärger mit den Nachbarn oder gar Bußgelder zu vermeiden, sollten Sie den Rasenschnitt besser an einem Werktag einplanen.

Tipps zum Rasenmäherkauf: Welches Modell passt zu Ihnen?

  1. Hand-Spindelmäher: Optimal für kleine Gärten und Freunde leiser, emissionsfreier Geräte. Der exakte Schnitt ist besonders schonend für die Halme, erfordert jedoch mehr Kraftaufwand.
  2. Elektrorasenmäher: Relativ leise und leicht, allerdings durch das Kabel etwas eingeschränkt. Achten Sie auf die Motorleistung und eine ausreichend lange Zuleitung.
  3. Akku-Rasenmäher: Kabellos und flexibel einsetzbar. Die Akkukapazität kann jedoch bei größeren Flächen zum limitierenden Faktor werden. Nutzen Sie am besten ein Modell mit ausreichend starkem Akku und kurzer Ladezeit.
  4. Benzinrasenmäher: Klassiker für große Gärten, leistungsstark und unabhängig von Stromquellen. Dafür lauter, wartungsintensiver und umweltbelastender als Elektro- oder Akkumodelle.
  5. Mähroboter: Wer wenig Zeit hat, findet hier eine praktische Unterstützung. Die Roboter halten die Rasenhöhe konstant, sind jedoch teurer in der Anschaffung und nicht immer für verwinkelte oder stark hügelige Grundstücke geeignet.

Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

  • Flächengröße: Schätzen Sie ab, wie viele Quadratmeter Ihr Rasen hat, und richten Sie die Leistung sowie Schnittbreite des Mähers darauf aus.
  • Handhabung und Komfort: Ein höhenverstellbarer Griff, ein ausreichend großer Fangkorb und ein leichtes Fahrwerk erleichtern das Arbeiten.
  • Umwelt und Lautstärke: Akku- und Elektrorasenmäher sind in der Regel leiser und schadstoffärmer als Benzinmodelle.
  • Sicherheit: Ein Motorstopp oder ein sogenannter „Totmannschalter“ erhöht die Sicherheit für Sie und Ihre Familie.

Fazit:

Ein gut gepflegter Rasen muss weder Zeitfresser noch Geldgrab sein. Wer die Mähintervalle an das Wachstum anpasst, die richtige Schnitthöhe wählt und auf ein passendes Gerät setzt, wird schnell mit einem dichten, gesunden Grün belohnt. Verzichten Sie an Sonn- und Feiertagen auf den Rasenschnitt, mähen Sie vorzugsweise in den trockenen Vormittagsstunden und lassen Sie den Rasen in hitzegeplagten Sommerwochen etwas länger stehen. So schaffen Sie ideale Voraussetzungen für einen perfekt gepflegten und robusten Rasenteppich, der Ihnen ganze Jahr über Freude bereitet. Für noch mehr Tipps für Ihren Rasen lesen Sie unsere Beiträge über Rasen vertikutieren und Rasenschutz.