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Grüner Traumgarten: So legen Sie Ihre Rasenfläche optimal an

Grüner Traumgarten: So legen Sie Ihre Rasenfläche optimal an

Er ist das Herzstück vieler Gärten. Der Rasen. Erfahren Sie, wie Sie den Boden vorbereiten und welche Möglichkeit es gibt, um Ihren Rasen anzulegen.

Doch wann und wie legt man eine Rasenfläche richtig an?

 

Der beste Zeitpunkt, um eine Rasenfläche anzulegen, ist im Frühjahr (April bis Juni) oder im Herbst (September bis Oktober). In diesen Zeiträumen sind die Temperaturen mild und konstant über 10 Grad, sodass die Bedingungen ideal für das Wachstum des Rasens sind. Weder extreme Hitze noch Kälte stören den jungen Rasen in seiner Entwicklung.

Es gibt verschiedene Methoden, eine Rasenfläche neu anzulegen, und hier sind die drei beliebtesten:

  • Rasensamen: Das Aussäen von Rasensamen ist die traditionelle und oft kostengünstigste Methode. Sie ermöglicht es, die Rasenfläche individuell zu gestalten und verschiedene Grassorten zu mischen, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen.
  • Rollrasen: Diese Methode bietet den Vorteil einer sofortigen Grünfläche. Rollrasen wird in fertigen Bahnen geliefert, die einfach ausgelegt werden. Der Rasen ist bereits gewachsen und braucht nur noch zu verwurzeln, was ihn schnell nutzbar macht.
  • Rasenmatte: Eine Rasenmatte ist eine innovative Lösung, bei der Rasensamen in einer biologisch abbaubaren Matte eingebettet sind. Diese Matte wird auf die vorbereitete Fläche ausgerollt und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Samen, was ein gleichmäßiges Wachstum fördert.

Mit diesen Methoden kann jeder Hobbygärtner den perfekten Rasen für seinen Garten schaffen, egal ob er sich für die klassische Aussaat, den schnellen Rollrasen oder die praktische Rasenmatte entscheidet.

Vorbereitung ist die Grundlage für eine schöne Rasenfläche


Zuerst wird die Erde gelockert, denn Rasen braucht lockeren und durchlässigen Boden. Dafür gibt es verschiedene Harken, Gartenkrallen, Handeggen und auch Elektro-Bodenharken, die man sich z.B. im Baumarkt auch ausleihen kann, um große Flächen zu bearbeiten. Danach werden Unkraut, organische Reste und Steine aus dem Boden entfernt, damit das Gras ungehindert wachsen kann. Als letzten Schritt der Vorbereitung werden Unebenheiten ausgeglichen und der Boden gewalzt.

Muss der alte Rasen vorher entfernt werden?


Nicht immer muss die alte Grasnarbe entfernt werden. Ist der Boden nicht zu stark verdichtet und bietet dem Rasen genügend Nährstoffe, kann die neue Rasenfläche direkt auf der Alten angelegt werden. Dafür wird der Rasen kurz gemäht und anschließend vertikutiert. Jetzt können die Rasensamen ausgebracht oder die Rasenmatte ausgelegt werden. Beim Rollrasen kann es sein, dass er bei dieser Methode nicht richtig anwächst, hierbei ist es zu empfehlen, die Grasnarbe zu entfernen.


Jetzt schon an Maulwurfschutz denken

 

Bevor die neue Rasenfläche angelegt wird, ist es ratsam, sich Gedanken über Maulwurfschutz zu machen. Maulwurfgitter und -netze können jetzt horizontal auf die vorbereitete Fläche ausgelegt werden und mit Erdankern befestigt werden. So wird verhindert, dass sich Maulwürfe an die Oberfläche buddeln können.


Wollen Sie Ihren Rasen vor Maulwurfshügeln schützen? Dann lesen Sie unseren Blogartikel Effektiver und tierfreundlicher Maulwurfschutz

Neuen Rasen aussäen

 

Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, können die Rasensamen gleichmäßig auf der Fläche verteilt werden. Dafür eignet sich ein Streuwagen besonders gut. Ist das Saatgut ausgestreut, wird die Fläche geharkt, damit die Samen gut keimen und anwachsen können und anschließend gewalzt. Um für gutes Wachstum zu sorgen, sollte der Boden gut bewässert und feucht gehalten werden. Nach 2 Wochen sind erste Halme zu sehen und nach weiteren 2 bis 3 Wochen ist schon eine flächendeckende Grasschicht zu sehen. Ist das Gras ca. 10 cm hoch, darf zum ersten Mal gemäht werden, maximal auf 5 cm.

Schnelles Grün mit Rollrasen

 

Die kostenintensivste Variante ist fertiger Rasen zum Ausrollen. Mit Rollrasen hat man ein sofortiges Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Doch beim Verlegen gibt es so einiges zu beachten. Bei hohen Temperaturen ist schnelles Handeln wichtig und der Rasen sollte am selben Tag verlegt werden, an dem er geliefert wird. Auch sonst sollte der Rollrasen maximal 2 Tage eingerollt gelagert werden. Bevor die Bahnen verlegt werden, sollte die Fläche mit Dünger präpariert werden, damit der Rasen besser anwächst. Danach kann mit dem Ausrollen des Rasens begonnen werden. Dazu beginnt man am besten an einem Rand und arbeitet sich zum anderen vor. Die Bahnen sollten dabei nahtlos aneinandergefügt werden, ohne Überlappungen oder Lücken. Ist die Fläche komplett verlegt, sorgt anschließendes Walzen dafür, dass der Rasen besser am Boden anliegt und so die Wurzeln besser anwachsen können.



Rasenmatten mit eingearbeiteten Samen und Startdünger

 

Rasenmatten sind noch etwas unbekannter als Rasensamen und Rollrasen, doch sie erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das verdanken sie der leichten Anwendung und den tollen Ergebnissen. Die Baumwollmatte enthält eingearbeitete Rasensamen und einen Startdünger, der gezielt Nährstoffe für ein gutes Wachstum enthält. Im Vergleich zum Aussäen besteht mit der Matte nicht die Gefahr, dass die Samen durch Regen weggespült oder durch Vögel gefressen werden. Ist die Fläche vorbereitet, kann das Rasenvlies locker ausgerollt und bewässert werden. Anschließend empfiehlt es sich, die Matte mit ca. 1 bis 2 cm Erde zu bedecken, ist aber kein Muss. Es ist wichtig, dass die Rasenmatte immer gut bewässert und feucht gehalten wird. Nach 4 – 6 Wochen ist eine schöne Rasenfläche gewachsen. Zusätzlich bietet die Matte in den ersten Jahren, bevor sie sich nach und nach biologisch zersetzt, einen Schutz vor Unkraut und Maulwürfen.

Viel Erfolg beim Gärtnern!


In folgendem Video finden Sie eine verständliche Anleitung zum Verlegen von Rasen – und Blumenwiesenmatten