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Gewächshaus: Alles was Sie wissen müssen!

Gewächshaus: Alles was Sie wissen müssen!

Ein eigenes Gewächshaus im Garten ist für viele Hobbygärtner der Traum schlechthin. Es bietet nicht nur einen geschützten Raum für Pflanzen, sondern sorgt auch dafür, dass Sie unabhängig von Wetterbedingungen eine reiche Ernte erzielen können. Doch was genau ist ein Gewächshaus? Wofür wird es genutzt? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wichtige – von den Vorteilen und Nachteilen bis hin zu Materialien wie Gewächshausfolie, der Frage, welches Glas sich eignet und wie Sie ein Gewächshaus selber bauen.

Was ist ein Gewächshaus und wofür braucht man es?

Ein Gewächshaus ist eine strukturierte Konstruktion, die in der Regel mit transparenten Materialien wie Glas oder Folie bedeckt ist. Es dient dazu, ein geschütztes und kontrolliertes Mikroklima für Ihre Pflanzen zu schaffen. Die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtverhältnisse im Inneren können optimal auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt werden.

Mit einem Gewächshaus können Sie:

  • Empfindliche Pflanzen schützen: Das Gewächshaus bewahrt Ihre Pflanzen vor Frost, Wind, starkem Regen oder Hagel.

  • Die Anbausaison verlängern: Bereits im Frühjahr mit der Aussaat beginnen und bis in den Herbst hinein ernten.

  • Exotische Pflanzen kultivieren: Tropische oder mediterrane Pflanzen gedeihen in der geschützten Umgebung besonders gut.

  • Höhere Ernte erzielen: Durch das ideale Klima wachsen Ihre Pflanzen schneller und bringen mehr Ertrag.

Vor- und Nachteile eines Gewächshauses

Vorteile:

  • Optimaler Schutz: Pflanzen sind vor Wetterkapriolen und Schädlingen geschützt.

  • Kontrolliertes Klima: Temperatur und Luftfeuchtigkeit können reguliert werden.

  • Vielseitige Nutzung: Ob Gemüse, Blumen oder tropische Pflanzen – ein Gewächshaus ist universell einsetzbar.

  • Erhöhter Ertrag: Die Pflanzen wachsen schneller und bringen reichere Ernten.

Nachteile:

  • Kosten: Ein Gewächshaus aus Glas oder Polycarbonat kann teuer sein.

  • Pflegeaufwand: Regelmäßiges Lüften, Reinigen und Schädlingskontrollen sind notwendig.

  • Platzbedarf: Ein Gewächshaus nimmt je nach Größe viel Raum im Garten ein.

Arten von Gewächshäusern

Es gibt verschiedene Materialien, aus denen Gewächshäuser bestehen können. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Hier sind die wichtigsten Arten:

  • Glas: Klassisches Material, das maximale Lichtdurchlässigkeit bietet. Ideal für anspruchsvolle Pflanzen, aber teurer und schwerer.

  • Polycarbonat: Bruchsicherer und leichter als Glas. Es bietet gute Isolierung, ist jedoch weniger transparent.

  • Plexiglas: Eine günstigere Alternative zu Glas mit guter Lichtdurchlässigkeit und Stabilität.

  • Foliengewächshaus: Flexibel, kostengünstig und einfach zu handhaben, aber kürzere Lebensdauer im Vergleich zu festen Materialien.

  • Metallrahmen mit Polyethylen-Beschichtung: Robust und langlebig, häufig für größere Gewächshäuser verwendet.

Die Wahl des Materials hängt von Ihrem Budget, den Anforderungen Ihrer Pflanzen und der gewünschten Lebensdauer des Gewächshauses ab.

Gewächshausfolie: Eine gute Alternative?

Eine beliebte und kostengünstigere Alternative zum klassischen Gewächshaus Glas ist ein Foliengewächshaus. Diese spezielle Gewächshausfolie ist lichtdurchlässig, UV-beständig und oft reißfest. Sie eignet sich hervorragend, wenn Sie ein Gewächshaus selber bauen möchten.

Ist Gewächshausfolie gut?

Ja, Gewächshausfolie ist eine gute Wahl, insbesondere für Hobbygärtner, die flexibel bleiben möchten. Sie ist leicht zu handhaben, günstig und bietet dennoch guten Schutz für Ihre Pflanzen. Allerdings ist ihre Lebensdauer (ca. 2-5 Jahre) im Vergleich zu Glas oder Polycarbonat kürzer.

Welches Glas für Gewächshaus?

Wenn Sie sich für ein Gewächshaus Glas entscheiden, sollten Sie folgende Glasarten in Betracht ziehen:

  • Gehärtetes Sicherheitsglas: Besonders robust und bruchsicher.

  • Hortikultursglas: Transparent und speziell für den Gartenbau geeignet.

  • Milchglas: Streut das Licht gleichmäßig, verhindert aber direkte Sonneneinstrahlung.

Ist Glas besser für ein Gewächshaus?

Glas bietet eine ästhetisch ansprechende Optik und eine hohe Langlebigkeit für das Gewächshaus. Zudem sorgt es für maximale Lichtdurchlässigkeit. Allerdings ist Glas teurer und schwerer als Gewächshausfolie und benötigt eine stabilere Konstruktion.

Ein Gewächshaus selber bauen: Mit Gewächshausfolie

Ein Gewächshaus mit Gewächshausfolie zu bauen, ist eine kostengünstige und einfache Möglichkeit, Ihre Pflanzen zu schützen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Ihr Foliengewächshaus:

Materialien:

  • Gewächshausfolie: UV-beständig und lichtdurchlässig.

  • Holz oder Metallstangen: Für das Gerüst.

  • Schnüre, Kabelbinder oder Folienklebeband: Zum Befestigen der Folie.

  • Schaufel: Für die Verankerung der Konstruktion.

  • Steine oder Erdanker: Zum Beschweren der Folienränder.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Standort wählen: Wählen Sie einen sonnigen, windgeschützten Platz in Ihrem Garten für Ihr Gewächshaus. Der Boden sollte eben sein.

  2. Gerüst aufbauen: Errichten Sie aus Holz- oder Metallstangen ein stabiles Gerüst. Die Größe hängt von Ihrem Platzbedarf ab – ein kleines Gewächshaus eignet sich besonders für kleinere Gärten.

  3. Gewächshausfolie befestigen: Spannen Sie die Folie über das Gerüst und fixieren Sie sie mit Schnüren, Folienklebeband oder Kabelbindern. Achten Sie darauf, dass die Folie straff sitzt, um Flattern bei Wind zu vermeiden.

  4. Seiten sichern: Graben Sie die Folienränder leicht in den Boden ein, beschweren Sie sie mit Steinen oder befestigen Sie sie mit Erdankern, damit sie nicht verrutschen.

  5. Belüftung einplanen: Lassen Sie vorne und hinten die Möglichkeit die Folie zu öffnen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.

Beheizung im Gewächshaus: Wann ist sie notwendig?

Die Beheizung eines Gewächshauses kann entscheidend sein, insbesondere wenn Sie auch in den kälteren Monaten Pflanzen kultivieren oder Kübelpflanzen überwintern lassen möchten. Eine Heizung sorgt dafür, dass Ihre Pflanzen bei niedrigen Außentemperaturen vor Frost geschützt sind und optimale Wachstumsbedingungen haben.

Wann braucht man eine Beheizung im Gewächshaus?

  • Frostschutz: In Regionen mit harten Wintern ist eine Heizung notwendig, um empfindliche Pflanzen vor Frostschäden zu bewahren.

  • Ganzjährige Kultivierung: Wenn Sie das ganze Jahr über Gemüse, Kräuter oder exotische Pflanzen anbauen möchten, ist eine konstante Temperatur unerlässlich.

  • Anzucht von Jungpflanzen: Jungpflanzen sind besonders temperaturempfindlich und profitieren von einer beheizten Umgebung.

  • Tropische oder mediterrane Pflanzen: Diese Pflanzenarten benötigen auch im Winter höhere Temperaturen, um zu gedeihen.

Heizmethoden für das Gewächshaus

  • Elektrische Heizungen: Einfach zu installieren und ideal für kleinere Gewächshäuser. Thermostate ermöglichen eine präzise Temperaturkontrolle.

  • Gasheizungen: Besonders leistungsstark und effizient für größere Gewächshäuser. Sie erfordern jedoch eine gute Belüftung.

  • Paraffinöfen: Eine kostengünstige Option, die sich gut für Hobbygärtner eignet, jedoch manuelle Kontrolle erfordert.

  • Solarheizungen: Umweltfreundlich, aber abhängig von der Sonneneinstrahlung. Gut für Übergangszeiten geeignet.

Tipps für die effiziente Beheizung

  • Isolierung: Nutzen Sie doppelte Gewächshausfolie oder Isoliermaterialien wie spezielle Isolierfolien, um Wärmeverluste zu minimieren.

  • Temperaturüberwachung: Verwenden Sie Thermometer oder digitale Temperaturkontrollsysteme, um die ideale Wärme zu gewährleisten.

  • Luftzirkulation: Eine gleichmäßige Verteilung der Wärme verhindert kalte Stellen im Gewächshaus.

Eine Beheizung kann den Energieverbrauch erhöhen, daher ist es wichtig, sie nur dann einzusetzen, wenn es wirklich notwendig ist. Die richtige Planung und Wahl der Heizquelle helfen, Kosten zu sparen und gleichzeitig das Wachstum Ihrer Pflanzen zu fördern. Gleichzeitig kann eine gute Isolierung des Gewächshauses, zum Beispiel mit einer Isolierfolie, die Heizkosten minimieren.

Tipps für den erfolgreichen Einsatz eines Gewächshauses

  • Regelmäßiges Lüften: Verhindert Schimmelbildung und sorgt für gesunde Pflanzen.

  • Gute Bodenvorbereitung: Arbeiten Sie organischen Dünger ein, bevor Sie pflanzen.

  • Schädlingskontrolle: Überprüfen Sie das Gewächshaus regelmäßig auf Schädlinge und entfernen Sie Unkraut.

  • Wartung: Reinigen Sie die Folie oder das Glas regelmäßig, um die Lichtdurchlässigkeit zu erhalten.

Fazit: Welches Gewächshaus ist das Richtige für Sie?

Ob Sie ein Gewächshaus aus Glas oder ein Foliengewächshaus wählen, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem Budget ab. Glas bietet eine edle Optik und lange Lebensdauer, während Gewächshausfolie flexibler und preiswerter ist.

Ein Gewächshaus, ob klein oder groß, ist eine wunderbare Bereicherung für jeden Garten. Es schützt Ihre Pflanzen, verbessert die Ernte und bietet Ihnen die Möglichkeit, das ganze Jahr über zu gärtnern. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können Sie ein Gewächshaus selber bauen und Ihre grünen Träume verwirklichen.

Viel Erfolg beim Gärtnern!