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Gesundes Raumklima: Warum die richtige Luftfeuchtigkeit entscheidend ist

Gesundes Raumklima: Warum die richtige Luftfeuchtigkeit entscheidend ist

Ein gutes Raumklima spielt eine wesentliche Rolle für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. In den eigenen vier Wänden verbringen viele von uns den Großteil ihrer Zeit, sei es beim Schlafen, Arbeiten oder Entspannen. Deshalb sollte das Raumklima so gestaltet sein, dass es zu unserer Gesundheit beiträgt, statt sie zu beeinträchtigen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum ein gesundes Raumklima wichtig ist, wie Sie die ideale Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung erreichen und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu optimieren.

 

Warum ist ein gesundes Raumklima so wichtig?

Ein unzureichendes Raumklima kann nicht nur das allgemeine Wohlbefinden negativ beeinflussen, sondern auch gesundheitliche Probleme hervorrufen. Zu trockene Luft kann beispielsweise die Atemwege reizen, während zu hohe Luftfeuchtigkeit das Risiko für Schimmelbildung erhöht. Beides kann zu gesundheitlichen Beschwerden wie Allergien, Asthma oder Hautirritationen führen. Darüber hinaus kann ein unangenehmes Raumklima auch die Konzentration und Produktivität senken. Gutes Raumklima bedeutet also mehr als nur angenehme Temperaturen. Es ist eine Kombination aus der richtigen Temperatur, der passenden Luftfeuchtigkeit und einer guten Luftzirkulation. Aber wie genau lässt sich ein gesundes Raumklima definieren?

Was ist ein gesundes Raumklima?

Ein gesundes Raumklima ist ein Zustand, in dem sich Menschen wohlfühlen und keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit spüren. Es ist das Gleichgewicht aus folgenden Faktoren:

  1. Temperatur: Idealerweise sollte die Raumtemperatur zwischen 18 und 22 Grad Celsius liegen. Die optimale Temperatur schwangt je nach Personenanzahl im Raum.
  2. Luftfeuchtigkeit: Die optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen liegt bei 40 bis 60 Prozent. Sowohl zu trockene als auch zu feuchte Luft kann die Gesundheit beeinträchtigen und das Wohnklima ungemütlich machen.
  3. Frische Luft: Regelmäßiges Lüften sorgt für ausreichend Sauerstoff und entfernt Schadstoffe sowie unangenehme Gerüche.

Die Luftfeuchtigkeit spielt eine zentrale Rolle für das Raumklima. Sie beschreibt den Anteil an Wasserdampf in der Luft. Wenn die Luft zu feucht oder zu trocken ist, können gesundheitliche Probleme und Schäden an Möbeln oder Wänden entstehen.

Wie viel Luftfeuchtigkeit sollte man in Räumen haben?

Wie bereits erwähnt, liegt die ideale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen bei etwa 40 bis 60 Prozent. Dieser Wert sorgt dafür, dass die Atemwege nicht austrocknen und die Luft angenehm frisch bleibt. Doch nicht jeder Raum in der Wohnung sollte die gleiche Luftfeuchtigkeit haben:

  • Wohnzimmer und Schlafzimmer: 40 bis 60 Prozent sind hier optimal. In diesen Räumen ist das Raumklima entscheidend für Ihr Wohlbefinden.
  • Küche und Badezimmer: Hier darf die Luftfeuchtigkeit kurzzeitig höher liegen, da beim Kochen oder Duschen mehr Feuchtigkeit in die Luft abgegeben wird. Ein Wert von bis zu 70 Prozent ist hier akzeptabel, sollte aber nicht dauerhaft überschritten werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Keller: Auch hier sollte die Luftfeuchtigkeit unter 60 Prozent bleiben, um Feuchtigkeitsschäden und Schimmel zu verhindern.

 

Wie kann man die Luftfeuchtigkeit im Raum regulieren?

Die Regulierung der Luftfeuchtigkeit ist entscheidend, um ein gesundes Raumklima zu schaffen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu kontrollieren:

 

Luftfeuchtigkeit senken

Falls die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu hoch ist, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Lüften: Regelmäßiges Stoßlüften ist die einfachste Methode, überschüssige Feuchtigkeit nach draußen zu transportieren. Besonders nach dem Duschen, Kochen oder Wäschetrocknen sollten Sie für frische Luft sorgen.
  • Luftentfeuchter: Ein Luftentfeuchter kann die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung effektiv senken. Solche Geräte sind besonders in feuchten Räumen oder bei anhaltend hoher Luftfeuchtigkeit nützlich. Es gibt verschiedene Arten von Luftentfeuchtern. Ein Beispiel für Varianten mit Strom ist der Kondensations-Luftentfeuchter. Diese funktionieren ähnlich wie ein Kühlschrank. Ein Ventilator saugt die feuchte Raumluft an und führt sie durch das Gerät. Die Luft wird über kalte Metallplatten oder Kühlschlangen geführt. Da kalte Luft weniger Feuchtigkeit speichern kann, kondensiert das Wasser in der Luft und sammelt sich in einem Wassertank. Anschließend wird die abgekühlte Luft wieder erwärmt, um den Raum nicht zu stark abzukühlen. Die nun trockene, wärmere Luft wird zurück in den Raum geblasen. Kondensationsentfeuchter sind sehr effektiv bei Temperaturen über 15°C und arbeiten am besten in beheizten Räumen, wie etwa Wohnräumen oder Kellern.

Ein Beispiel für Luftentfeuchter ohne Strom sind Granulat-Luftentfeuchter Diese sind die gängigsten stromlosen Entfeuchter und arbeiten mit hygroskopischen (feuchtigkeitsanziehenden) Salzen wie Calciumchlorid. Das Granulat zieht Feuchtigkeit aus der Luft an und absorbiert sie. Dadurch löst sich das Granulat und es entsteht eine salzige Flüssigkeit. Die Flüssigkeit tropft in einen Auffangbehälter unter dem Granulat. Diese Art der Entfeuchtung ist langsam, aber einfach und kostengünstig.

Granulat-Luftentfeuchter eignen sich gut für kleinere Räume, Schränke oder Fahrzeuge und müssen nach einiger Zeit ausgetauscht werden.

  • Richtig heizen: Eine gleichmäßige Beheizung der Räume verhindert, dass sich Kondenswasser an kalten Oberflächen bildet, was oft zu Schimmelbildung führt.
  • Pflanzen kontrolliert einsetzen: Obwohl Zimmerpflanzen grundsätzlich förderlich für das Raumklima sind, geben sie auch Feuchtigkeit an die Luft ab. In Räumen mit bereits hoher Luftfeuchtigkeit sollten Sie deshalb darauf achten, nur Pflanzen zu platzieren, die wenig Wasser benötigen.

 

Luftfeuchtigkeit erhöhen

Ist die Luft zu trocken, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Wasserverdunster: Diese kleinen Behälter werden an Heizkörpern angebracht und geben durch Verdunstung Feuchtigkeit in die Raumluft ab.
  • Zimmerpflanzen: Bestimmte Pflanzen, wie etwa der Bogenhanf oder die Grünlilie, können helfen, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen. Sie geben Wasser über ihre Blätter an die Luft ab und verbessern so das Raumklima.
  • Luftbefeuchter: Elektrische Luftbefeuchter eignen sich besonders in den Wintermonaten, wenn die Heizungen die Luft stark austrocknen. Sie sorgen für eine gleichmäßige Erhöhung der Luftfeuchtigkeit.
  • Feuchte Tücher: Einfach, aber wirksam: Hängen Sie feuchte Handtücher oder Wäsche im Raum auf, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

 

Weitere Tipps für ein gutes Raumklima

Neben der Regulierung der Luftfeuchtigkeit gibt es weitere Möglichkeiten, das Raumklima zu verbessern:

  1. Lüften: Ein regelmäßiger Luftaustausch ist essenziell. Stoßlüften, also das komplette Öffnen der Fenster für etwa fünf bis zehn Minuten, ist effektiver als ständiges Kippen der Fenster.
  1. Räume nicht überheizen: Zu hohe Temperaturen können das Raumklima ebenfalls belasten. Halten Sie sich an die empfohlenen Temperaturwerte und vermeiden Sie übermäßiges Heizen.
  1. Schadstoffe vermeiden: Achten Sie auf schadstoffarme Möbel und Farben, um die Luftqualität in Ihren Räumen zu verbessern. Auch auf aggressive Reinigungsmittel sollte weitestgehend verzichtet werden.
  1. Pflanzen für besseres Raumklima: Zimmerpflanzen verbessern nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sie filtern auch Schadstoffe aus der Luft und tragen zur Verbesserung der Luftqualität bei. Pflanzen wie der Efeu oder die Zimmerpalme sind besonders wirksam.

 

Fazit

Ein gesundes Raumklima ist für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit unverzichtbar. Die richtige Balance der Luftfeuchtigkeit im Raum spielt dabei eine Schlüsselrolle. Mit einfachen Maßnahmen wie regelmäßigem Lüften, dem Einsatz von Luftentfeuchtern oder Zimmerpflanzen können Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung optimal regulieren und ein gesundes Wohnklima schaffen.